​„Gefangen in der Venusfalle. Zwischen Liebe und Verbrechen“ ist viel mehr als eine Liebesgeschichte, wenngleich es dem Autor gelingt, die innige Bindung der beiden Protagonisten Jonas und Adaya greifbar zu machen. Der Autor zeichnet mit genauen Ortsangaben und Erklärungen historischer und gesellschaftlicher Entwicklungen und Zusammenhänge eine präzise Kulisse, vor der sich die Annäherung der beiden vollzieht – bis nach und nach gegenseitige Geheimnisse offenbar werden. So ist die Begegnung in einer Bar weniger zufällig, als es zunächst den Anschein machte. Es werden Einblicke in Familientragödien gegeben. Die Verstrickungen reichen von verschiedenen Geheimdiensten über Terrorakte bis hin zur italienischen Mafia. Das Vertrauen zwischen Jonas und Adaya wird immer wieder auf die Probe gestellt. So erhält der Leser stets Anregungen zum Weiterdenken, zur Beschäftigung mit politischen und gesellschaftlichen Themen, verliert aber nie den Bezug zu den beiden im Fokus stehenden Protagonisten, die um ihre Liebe gegen alle Widrigkeiten kämpfen.