Die Erklärung, mit der es Aemilia gelang, die Ängste ihrer kleinen Enkelin Anna in positive Energie umzuwandeln, war einfach:
Jedes Zimmer, jeder Raum auf unserer Welt beherbergt Hausgeister. Nette, freundliche Beschützer, wenn man sie gut behandelt. Sie sind überall:
Im Salon, im Keller, in der Oper, sogar in der Geisterbahn, wusste das Enkelkind von Aemilia. Meist liegen sie faul, winzig-durchsichtig in  Kästen herum oder kleben an Rohren, saugen sich in Teppiche ein, schweben lautlos umher. Manchmal spielen sie wilde Spiele, kichern geräuschvoll miteinander. Milchig-weiße Gestalten, die nach Belieben jede Form, jede Farbe annehmen. Dann wieder geistern sehr spezielle menschliche Charaktere wie eine Gedankensucherin, ein weibliches Zeckenmonster, ein freundlicher Menschenbenutzer oder auch ein Ordens- und Verdienstkreuzpsychopath durch dieses Buch.
Scheinbar mühelos gelingt es Christa Homan in ihrem Debütroman, fantastische Elemente mit einem Einblick in die High Society, einem Drama und einer Kriminalgeschichte zu verbinden. Möglicherweise schöpft sie dabei Inspiration aus ihrem eigenen, interessanten Anwaltsberuf. In jedem Fall erzählt sie eine unterhaltsame sowie spannende Geschichte um Intrigen, Verführung, Betrug und die Suche nach dem Glück. 
Annas Leben ist von zahlreichen Wendungen geprägt: Vorübergehend bei ihrer Großmutter in der gefährlichen russischen Zone im tristen Nachkriegswien wächst sie danach  bei ihren Eltern in der eleganten Wiener Gesellschaft auf. Ihr Lebensmittelpunkt wird aber die glamouröse High Society New Yorks. Im Kindesalter wissen Aemilia und die vergnügten Hausgeister ihr die Angst zu nehmen - als Erwachsene ist sie den vielfältigen Herausforderungen der realen Welt alleine ausgeliefert. Kann sie trotzdem bestehen?